Was die Mikronährstoffanalyse verrät
Mikronährstoffe, die unsichtbaren Helfer für optimale Gesundheit
Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Doch wie können wir sicherstellen, dass wir tatsächlich alle notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge aufnehmen? Genau hier setzt die Mikronährstoffanalyse an.
Diese Methode ist ein äußerst hilfreiches Instrument, um sowohl Defizite als auch Überschüsse an essenziellen Mikronährstoffen wie Vitaminen, Aminosäuren, Mineralstoffen und Spurenelementen frühzeitig zu erkennen und gezielt auszugleichen.
Warum ist die Mikronährstoffanalyse wichtig für Ihre Gesundheit?
Eine Mikronährstoffanalyse misst die Konzentrationen von Mikronährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren, Fettsäuren und Vitaminoiden im Vollblut oder Serum/Plasma. Die Ergebnisse bedürfen immer einer ärztlichen Auswertung, die Ihren individuellen Gesundheitsstatus und Ihre spezifischen Lebensumstände mitberücksichtigt. In unserer Praxis können wir mit dem SO-Check (Oligocheck) Ihre Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente, sowie oxidativen Stress und die Schwermetallbelastung in Echtzeit mittels Spektrophotometrie bewerten. Der SO-Check ermöglicht eine schnelle und schmerzfreie Bilanz.
Die Mikronährstoffanalyse ist viel mehr als nur eine Bestandsaufnahme. Sie bietet die Möglichkeit, Ihren Stoffwechsel optimal mit den benötigten Mikronährstoffen zu versorgen und dadurch Ihr allgemeines Wohlbefinden deutlich zu verbessern. Mängel oder suboptimale Konzentrationen können zu einer Vielzahl von Symptomen und gesundheitlichen Problemen führen, von chronischer Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zu ernsteren Erkrankungen.
Mit der Mikronährstoffanalyse können wir nahezu alle essenziellen Mikronährstoffe in Ihrem Blut oder Serum messen:
- Vitamine: Wie z.B. Vitamin D, dessen idealer Wert leicht über 60 ng/ml liegt, um die maximale biologische Wirksamkeit zu entfalten.
- Mineralstoffe und Spurenelemente: Darunter Eisen, bei dem der Normbereich zwar von 25 bis 300 µg/l reicht, für eine optimale psychische und körperliche Befindlichkeit jedoch ein Ferritinwert von mindestens 100 µg/l empfohlen wird.
- Aminosäuren und Fettsäuren: Diese sind für den Aufbau von Proteinen und Zellmembranen essentiell.
- Vitaminoide: Wie Coenzym Q10, bei dem unter therapeutischen Gesichtspunkten teilweise höhere Konzentrationen als der Normbereich angestrebt werden.
Wie erfolgt die Bewertung?
Ihre Messergebnisse interpretieren wir anhand relevanter Norm- oder Referenzbereiche, die festlegen, ob Ihre Werte als Mangel, suboptimal, hochnormal oder als Überschuss einzuordnen sind. Es ist wichtig zu verstehen, dass ein Wert im Normbereich nicht zwangsläufig bedeutet, dass kein weiterer Handlungsbedarf besteht. Beispielsweise könnten Werte an der unteren Grenze des Normbereichs dennoch zu suboptimalen Gesundheitszuständen führen, weshalb eine individuelle ärztliche Interpretation so entscheidend ist.
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Was Mikronährstoffe über Ihre Gesundheit sagen
Mikronährstoffe sind unverzichtbar für den Stoffwechsel von Knochen und Bindegewebe, die Funktion des Immunsystems und die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Ein Mangel kann Hirnleistungsstörungen, psychische Befindlichkeitsstörungen und allgemeine gesundheitliche Probleme verursachen. Darüber hinaus spielen Mikronährstoffe eine wesentliche Rolle für eine gesunde Haut, das Haarwachstum, das Herz-Kreislauf-System und den Leberstoffwechsel.
Einflussfaktoren auf den Mikronährstoffhaushalt
Obwohl unser reichliches Lebensmittelangebot darauf hindeuten könnte, dass Mängel unwahrscheinlich sind, zeigt die Nationale Verzehrsstudie II, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen bei einigen Mikronährstoffen deutlich unterversorgt sind.
- Verdauungsprobleme können die Aufnahme von Mikronährstoffen aus der Nahrung zusätzlich erschweren.
- Unterschiedliche Lebensphasen wie Wachstumsphasen, Stress, Schwangerschaft und Stillzeit erhöhen den Bedarf an Mikronährstoffen.
- Genetische Faktoren beeinflussen ebenfalls den Mikronährstoffhaushalt.
- Die Einnahme von Medikamenten kann die Verfügbarkeit bestimmter Mikronährstoffe erheblich vermindern.
- Der natürliche Alterungsprozess beeinträchtigt ebenfalls die Aufnahme bestimmter Mikronährstoffe wie z. B. Vitamin B12.
- Verschiedene Krankheiten können zudem eine erhöhte Zufuhr bestimmter Mikronährstoffe erfordern, wie etwa Vitamin E zur Verminderung der Entzündungsaktivität oder Vitamin D zur Begrenzung von Autoimmunreaktionen.
Durch eine gezielte Mikronährstoffanalyse lassen sich potenzielle Defizite aufdecken und gezielt beheben, um Ihre Gesundheit und Lebensqualität zu verbessern. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre individuell optimierte Mikronährstoffversorgung zu erreichen – für ein rundum gesundes und energiegeladenes Leben.