Chronische Erkrankungen können sich über Monate oder Jahre entwickeln und oftmals lebenslang fortbestehen.

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Fettstoffwechselstörungen (Hyperlipidämien)

Fett ist für den menschlichen Körper lebensnotwendig. Es hat folgende Aufgaben:

  • Depotfett (Energiereserve)
  • Organfett: schützt und stabilisiert wichtige Organe (Niere, Herz)
  • wichtiger Bestandteil des Nervensystems
  • Vorstufe für verschiedene Hormone und Gallensäuren
  • Träger der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K

In der Darmschleimhaut werden die wasserunlöslichen Fette zu Triglyceriden aufgebaut. Transporteiweiße (Lipopoteine) bringen die Fette an die jeweiligen Zielzellen. Ein zu hoher Fettanteil im Blut kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen.

Triglyceride (Neutralfette) werden mit der Nahrung aufgenommen, bzw. vom Körper, vor allem in der Leber, selbst gebildet. Sie werden im Körper von VLDL (Lipoproteine mit sehr geringer Dichte) und Chylomikronen transportiert.

Cholesterin gehört zu den Blutfetten und wird zum Teil vom Körper selbst gebildet und zum Teil mit der Nahrung aufgenommen. Das Nahrungsmittelcholesterin kommt nur in tierischen Lebensmitteln vor. Auch das Cholesterin wird über Lipoproteine im Blut transportiert. Man unterscheidet zwei dabei zwei Lipoproteine:

  • LDL (low density lipoprotein): transportiert das Cholesterin aus der Leber in die Körperzellen
  • HDL (high density lipoprotein): wird auch als Schutzlipoprotein bezeichnet. Es ist für den Transport von Cholesterin aus den Zellen in die Leber zuständig.

Um eine Fettstoffwechselstörung feststellen zu können, muss das Verhältnis von LDL zu HDL bestimmt werden, denn eine Erhöhung von LDL kann zu Ablagerungen in den Blutgefäßen und damit im schlimmsten Fall zu Gefäßverschlüssen mit den entsprechenden Folgen, beispielsweise zum Schlaganfall oder Herzinfarkt, führen. LDL wird deshalb häufig auch als „schlechtes oder böses Cholesterin“ bezeichnet. HDL dagegen, das „gute Cholesterin“ verhindert Cholesterinablagerungen in den Gefäßen. Der Quotient von LDL : HDL sollte kleiner als vier sein.

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